Katrin Göring-Eckhardt macht die Merkel

Katrin Göring-Eckhardt macht die Merkel Die Vorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Katrin Göring-Eckhardt, nimmt sich Dr. Angela Merkel zum Vorbild. Merkel hatte nach der Hessenwahl angekündigt, nicht mehr als Parteivorsitzende der CDU antreten zu wollen. Das hatte Merkel vielfach Respektbekundungen eingebracht, obwohl jedem klar sein musste, dass sie sich damit nur in das für sie Unvermeidliche gefügt hatte (vgl. Mi 23/18). Göring-Eckhardt, parteiintern KGE genannt, ist ebenfalls klar, dass es für sie keine neue Spitzenkandidatur mehr geben würde. Bevor jedoch Stimmen in der eigenen Partei lauter werden, bei der nächsten Bundestagswahl müssten andere Spitzenkandidaten ran, ergriff sie selbst die Initiative und kündigte zu Jahresbeginn an, nicht noch einmal antreten zu wollen. So kann man dann auch wieder auf Respektbekundungen statt auf Rückzugsforderungen hoffen. Hat auch bei KGE geklappt.