Auch bei Hochwasser: Gemeinsam aktiv vor Ort!

„Ein Unglück kommt selten allein. Gerade hatten wir die Hoffnung, das Umsatzgift der Corona-Beschränkungen würde langsam versickern. Mitten in den Aufräumarbeiten hat uns nun die nächste Welle überrollt. Diesmal in Form einer echten Flutwelle, ausgelöst durch sintflutartige Regenfälle. Und schon wieder stellt sich die Frage: Was können wir tun? Dass das Katastrophenmuster sich wiederholt, hat einen Vorteil: Wir wissen, wie wichtig richtiges und rechtzeitiges Handeln ist.

Regel Nr. 1: Kein planloses Handeln oder vorschnelles Bewerten. Wer mit Schuldzuweisungen um sich wirft, solange noch Opfer vermisst werden und Rettungskräfte im Einsatz sind, ist nicht besser als ein Schaulustiger, der Selfies vom Unfallort schießt.

Regel Nr. 2: Die Einsatzkräfte vor Ort unterstützen, wo immer das möglich ist. Kennen Sie Hubert Schilles? Er räumte das Abflussrohr der Steinbachtalsperre mit seinem Bagger frei. Nun ist nicht jeder von uns Chef eines Tiefbauunternehmens. Aber was wir tun können, ist, die Geschichte der freiwilligen Helfer weiter zu erzählen, die ihre Zeit, ihr Know-how und nicht selten ihr Leben aufs Spiel setzen, um andere zu retten. Ich empfehle das Interview https://t1p.de/faz-baggerfahrer, das der Kollege Jansen mit Hubert Schilles führte. Lesens- und weitererzählenswert!

Regel Nr. 3: Hilfe leisten, auch aus der Ferne, soweit möglich und nötig. Und spätestens hier kommen wir alle ins Spiel. Um mit uns, dem 'markt intern'-Verlag, anzufangen: Alle Abonnenten, die vom Hochwasser geschädigt sind, stellen wir für drei Monate beitragsfrei. Sprechen Sie im Bedarfsfall bitte Ihre Redaktion an! Gemeinsam finden wir eine Lösung.

Und kommen Sie bitte auch auf uns zu, wenn Sie wissen, wie Kollegen Sie oder Betroffene in Ihrer Nachbarschaft oder Gemeinde unterstützen können. Von außen ist es oft schwer zu entscheiden, welche Hilfe gerade benötigt wird. Manchmal kann es ein Tipp sein, manchmal werden es bestimmte Sach- und manchmal auch Geldspenden sein. Sagen Sie uns, wer vor Ort was braucht! Ihre Redaktion gibt den Aufruf weiter. Dies ist nicht als Ersatz für den Einsatz von Bund, Land und privaten Spendern gemeint. Auch gibt es mit www.hochwasserhilfe-navi.de eine Plattform mit Tipps für Anlaufstellen und Spendenadressen vor Ort. Doch wissen wir alle, dass niemand die Situation so gut einschätzen kann wie Ortsansässige. Nutzen Sie unser Netzwerk! Wir setzen uns für Sie ein, wo immer es um Kompetenz und gezieltes Handeln zugunsten vitaler stationärer Strukturen vor Ort geht.

Bleiben Sie gesund und widerstehen Sie allen Fluten“,

wünscht Ihnen

André Bayer, Geschäftsführer