Man kann nicht nicht kommunizieren
Auch wer nicht spricht, sagt durch seine Gestik und Mimik mehr aus, als ihm bewusst ist. Was unbewusst geschieht, wird ebenso unbewusst vom Gegenüber wahrgenommen – sind die Arme verschränkt, ist der Kopf geneigt, wo deuten die Füße hin? Im Berufsalltag ist es durchaus sinnvoll, sich intensiv mit Körpersprache zu beschäftigen. Denn wer will schon beispielsweise beim Vorstellungsgespräch – ob auf Bewerber- oder Arbeitgeberseite – ein offenes Buch sein? Oder noch schlimmer: Unbewusst falsche oder missverständliche Signale aussenden (Lächeln versus Zähne blecken). Auch der Klang der Stimme verrät viel über das Gegenüber – Nervosität und Stress sind aus der Klangfarbe heraus hörbar. Auch ob man im Berufsalltag ernst genommen wird, kann von der Stimme abhängen. Während hohe Stimmen auf Nervosität und somit Unwissen hindeuten, gelten tiefe, sonore Stimmen als glaubwürdiger und kompetenter. Stimmlagen sind kein Schicksal. Man kann sie trainieren – das weiß jeder Sänger!
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