Auf den Punkt gebracht

Auf den Punkt gebracht Mut zur Lücke: Jeder hat sie, die wenigsten brauchen wirklich alle – die Rede ist von Meetings, Pow-wows, Townhall-Meetings, Workshops, Brainstormings und alle sonstigen kreativen Bezeichnungen für ein und dieselbe Sache: Termine. Egal ob digital oder als persönliches Aufeinandertreffen: Termine benötigen viel Zeit. Zum einen für den Einladenden. Richtig durchgeführt bedeuten sie gründliche Organisation, Durchführung, Moderation und auch Nachbereitung. Gerade letzterer Punkt wird oft vernachlässigt und das ist schade, denn eigentlich ist dies die wichtigste Phase. Zum anderen fressen Termine aber auch die Zeit der Eingeladenen. Oft werden diese nach dem Gießkannenprinzip ausgewählt, samt Vertreter. Die meisten Leute haben in einem Termin gar nichts zu sagen und wissen auch nicht, warum sie eingeladen wurden. Aber eine Einladung abzulehnen, wäre unhöflich, oder? Nein! Nicht nur sollten sich Einladende Gedanken darum machen, wer wirklich in einem Termin gebraucht wird. Auch die Eingeladenen sollten den Mut haben nachzufragen, weshalb sie den Kalendereintrag bekommen haben – um dann gegebenenfalls auch mal abzulehnen.