Selbstverantwortung anstelle von Entscheidungs-Bingo

Selbstverantwortung anstelle von Entscheidungs-Bingo Top-Down ist ein 'Überbleibsel' aus der Babyboomer-Zeit. Für neue Generationen sind klassische Führungskräfte keine Notwendigkeit mehr. Zwar braucht ein Unternehmen aus rechtlichen Gründen eine Person, die die Geschäfte führt. Ist dies aber auch der einzige Entscheidungsträger? Eher nicht, denn alle Mitarbeiter im Unternehmen treffen täglich Entscheidungen. In vielen Unternehmen kratzen die Mitarbeiter am klassischen Hierarchiegefälle und probieren neue Arbeitsmethoden aus. Oft liegt dabei der Fokus auf Selbstverantwortung und -organisation in Teams. Dabei funktionieren die New-Work-Konzepte besonders in kleineren Unternehmen, denn je weniger Entscheidungsträger eingebunden werden, desto schneller wird die Entscheidung gefällt. Grundsätzlich gilt aber, dass viele Entscheidungen auf Teams übertragen werden können, denn diese müssen dann mit der Entscheidung leben. Muss die Neueinstellung eines Produktverantwortlichen wirklich von der Geschäftsführung entschieden werden? Oder sollte nicht eher das Produkt-Team diese Entscheidung treffen?