„Fischelante“ Sache
„Fischelante“ Sache Immer mehr Nationen auf der Welt fokussieren sich wieder auf die heimatlichen Wurzeln. Dieses Phänomen des Patriotismus – ob nun gut oder schlecht – kann man auch regional und auf Unternehmen übertragen. Lokalpatriotismus gegen Fachkräftemangel, auf gut Deutsch: die Stellenanzeigen auch mal im heimischen Dialekt verfassen. Wozu das gut sein soll, verrät die Regionalitätsstudie des Stellenmarktes meinestadt.de. Fast 90 Prozent der ausgebildeten Fachkräfte bevorzugen es, in der Nähe ihres Wohnortes zu arbeiten, und die Mobilitätsbereitschaft ist geringer als bei den akademisch Ausgebildeten. Mehr als 80 Prozent der Teilnehmer waren noch niemals oder nur einmal für einen Job umgezogen. Durch das regionalere Timbre der Unternehmenssprache kann eine engere emotionale Bindung an den Arbeitgeber entstehen, und das wiederum sorgt für höhere Loyalität und geringere Kündigungsbereitschaft. In jedem Falle sorgt eine Stellenanzeige in Mundart aber für Aufmerksamkeit – ebenfalls ein wichtiger Faktor für ein erfolgreiches Employer Branding.
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