Wo gehobelt wird, fallen Späne
Wo gehobelt wird, fallen Späne Wo gearbeitet wird, fallen zwangsläufig auch 'Abfallprodukte' an, die nicht immer erwünscht sind. Kurz gesagt: Es werden Fehler gemacht. Der größte Fauxpas aber wäre es, 'Fehler machen' und 'Scheitern' gleichzusetzen. Denn Patzer sind teilweise sogar nützlich! Amy Edmondson („Psychological Safety and Learning Behaviour in Work Teams“) hat herausgefunden, dass Teams, welche die größte Menge an Fehlermeldungen aufweisen, auch gleichzeitig die besten Leistungen zeigen. In Wirklichkeit machen diese Teams nicht mehr Fehler als andere, aber sie gehen besser mit den Fehlern um. Dazu identifizieren sie zuerst die Inkorrektheit, diskutieren darüber und lernen aus dieser. Um das ideale Gleichgewicht zwischen Herausforderung und Erfolg zu schaffen, müsse es laut Psychologen der University of Arizona sogar eine Fehlerquote von 15 % geben. So könne man am besten lernen.
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