Anders sein, sich von anderen abheben Das soll laut manchen Personalern das Wundermittel gegen zu geringe Bewerberzahlen sein. Tatsächlich gilt: Wer aus der Menge heraussticht, hat oft bessere Chancen – allerdings kann man es auch übertreiben (und damit das Gegenteil erreichen). Eine Stellenanzeige für die Suche nach einem „Boss“ kann man ja noch verstehen, aber ein „Captain“ gehört aufs Meer oder einen Fluss und nicht in ein Unternehmen. Auch die Suche nach einem „Animal“ und „Outreach Manager“ dürfte bei vielen Bewerbern zu hochgezogenen Augenbrauen führen. Denn bei allem Humor und aller Einzigartigkeit des Arbeitgebers sollte eine Stellenanzeige etwas konkretere Informationen über das Anforderungsprofil und die genauen Tätigkeiten liefern. Aber nach Corona dürften die Bewerberzahlen auf offene Stellen sowieso wieder steigen.