Diskriminierung „bottom up“

Diskriminierung „bottom up“ Das Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn hat mit dem amerikanischen Ökonom Martin Abel in einer Untersuchung herausgefunden, dass Mitarbeitende, und zwar männliche als auch weibliche, mit Kritik weiblicher Führungskräfte schlechter umgehen können, als wenn ein männlicher Vorgesetzter Kritik äußert. Diese – laut dem Autor der Studie – Form der Geschlechterdiskriminierung beruhe darauf, dass man Frauen eher positive Rückmeldungen zutrauen würde, Männern eher negative Kritikpunkte. Die jüngeren Generationen stechen hervor, weil bei ihnen die Diskriminierung geringer ausfällt.