Corporate-Start-up-Partnership

Corporate-Start-up-Partnership In den letzten Jahren sind Start-ups wie Pilze nach einem warmen Regen aus dem Boden geschossen. Manche haben überlebt und sind zu etablierten Unternehmen geworden. Manche sind untergegangen, andere haben es nur mithilfe von Kooperationen mit Konzernen geschafft, sich am Markt zu halten. Die Anzahl solcher Kooperationen ist in den vergangenen Jahren um ein Fünffaches angewachsen. Allerdings betrifft das nur die Kooperationen zwischen Start-ups und Großkonzernen, der Mittelstand hat das Modell bisher noch nicht als lohnenswert erachtet. Doch gerade für einen Innovationstransfer sind solche Kooperationen sehr interessant. Die Aufgabe, neue digitale Lösungen zu finden, ist für mittelständische Unternehmen oft nicht darstellbar, da das Tagesgeschäft die Mitarbeiterkapazität bereits voll in Anspruch nimmt, zudem sind auch die Wissensstrukturen nicht vorhanden und Neueinstellungen sind teuer. Auf der anderen Seite sind Innovationen in einer dynamischen Umgebung überlebensnotwendig. Dieses Dilemma kann durch Outsourcing an ein Start-up umgangen werden. Oft kommen durch das scheuklappenlose Denken neue Ansätze und Produkte zustande, die sich ein Interner niemals hätte ausdenken können. Was noch fehlt, ist Mut – Mut zum Pioniertum, Mut, ein anderes Unternehmen 'ins eigene Haus zu holen' und Mut, dem Start-up Freiheiten zu gewähren, denn nichts tötet Kreativität und Innovationslust schneller als starre Regeln und eingefahrene Strukturen.