Acht-Std.-Tag wird 101 Jahre alt
Acht-Std.-Tag wird 101 Jahre alt Seit 1918 gibt es in Deutschland das Acht-Stunden-Modell. Nun gibt es zwei Gruppen – die einen, die sagen, dass sich das Modell bereits lange bewährt hat und die anderen, die sagen, dass es Zeit ist, das Modell sterben zu lassen. Beide Seiten haben gute Argumente. Wenn man aber einer Studie aus Großbritannien Aufmerksamkeit schenkt, fällt die Entscheidung schnell leichter. Laut der Studie von www.vouchercloud.com arbeiten z. B. Büroangestellte im Acht-Stunden Verhältnis lediglich zwei Stunden 53 Minuten. Die restlichen fünf Stunden und sieben Minuten werden mit arbeitsfremden Tätigkeiten gefüllt, sei es Essen, Kaffee trinken, mit dem Kollegen sprechen oder auch soziale Medien checken – sogar die Suche nach einer neuen Arbeit geschieht manchmal am derzeitigen Arbeitsplatz. Effizient ist anders – ob die Studie tatsächlich repräsentativ ist, bleibt fraglich. Fakt ist aber, dass niemand acht Stunden jeden Tag voll durcharbeitet. Viele Firmen schwören bereits schon auf das 'neue' Acht-Stunden-Modell: Hierbei werden weiterhin acht Stunden täglich gearbeitet, aber nur noch an vier Tagen in der Woche (oft bei gleichbleibenden Gehalt und Urlaub). Firmen, die dieses Modell adaptiert haben, sind überzeugt, dass ihre Mitarbeiter entspannter und gesünder sind.
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