Revlon vorerst gerettet

Revlon vorerst gerettetRevlon hat die drohende Zahlungsunfähigkeit vorerst abgewendet. Die Schuldenumschichtung ist gelungen. Hätte der US-Konzern eine anstehende Kreditzahlung nicht bedienen können, wären Darlehen in Milliardenhöhe frühzeitig fällig geworden. Der Konzern hatte nur bis Mitte November Zeit, 343 Mio. US-Dollar zu begleichen oder umzuschichten. Andernfalls werden vorgezogene Darlehens-Rückzahlungen in Milliardenhöhe fällig, was wahrscheinlich den Konkurs bedeutet hätte. Das wiederum bedeutet, dass künftige Rückzahlungen mit hoher Wahrscheinlichkeit völlig ausbleiben könnten. Eine Vielzahl der Investoren setzte seine Hoffnungen auf das Eingreifen von Ronald Perelman. Er ist mit 87 % Mehrheitseigner des Konzerns, Milliardär und ganz nebenbei noch Vater von Revlon-CEO Debra Perelman. 'Et hätt noch immer jot jejange', sagt der Kölner. Doch nach wie vor ist der Konzern natürlich nicht auf Rosen gebettet. In Deutschland vermeldete das Unternehmen zuletzt eine Personalie an der Spitze. Onno van Steijn löste Tobias Staehle als General Manager und Geschäftsführer DACH ab (s. PK 46/20).