Schwan-Stabilo trennt sich von Kosmetik-Chef

Schwan-Stabilo trennt sich von Kosmetik-Chef Nicht rund läuft es beim deutschen Traditionsunternehmen Schwan-Stabilo/Heroldsberg, was nicht zuletzt mit der Kosmetik zusammenhängt. In dem am 30. Juni beendeten Geschäftsjahr ist der Gesamtumsatz um 3 % auf 663 Mio. € geschrumpft. Die Umsätze mit Kosmetik-Stiften sind um 7 % auf 300 Mio. € zurückgegangen. Das ist wenig zufriedenstellend, zumal es schon im Jahr zuvor mit der Kosmetik um 12 % bergab ging. Vergangene Woche hat sich CEO Sebastian Schwanhäußer von Jörg Karas, dem Chef der Kosmetik-Sparte, getrennt und die Führung selbst übernommen. Zudem wurden 200 Jobs gestrichen. Schwan-Stabilo ist Zulieferer von LVMH, Revlon oder Avon und leidet darunter, dass die großen Kunden weltweit Marktanteile verlieren. Aufgabe ist es jetzt, 'Spitzenkosmetik Made in Germany' auch anderen Playern konkurrenzfähig anbieten zu können.