Möbelbranche online — Das Rennen um die erfolgreichste Plattform

Möbelbranche online — Das Rennen um die erfolgreichste Plattform Durch den Wandel im Einkaufsverhalten der Endverbraucher sind die Händler gezwungen, in ihre Webshops zu investieren, denn nach Angaben der Verbände werden zwischen 10–14 % vom 33 Mrd. € schweren Möbelmarkt online umgesetzt. Deshalb sind XXXLutz, Höffner etc. online so präsent. Otto.de z. B. sieht sich nach Angaben des Handelsblatts als umsatzstärkster deutscher Online-Möbelhändler, sogar vor Home24. Die schlafmützigen Ikea-Schweden hingegen haben eher durchschnittliche Zahlen, nur 7,4 % vom Konzernumsatz werden in Deutschland online generiert, da läuft es in Großbritannien mit 16 % besser. Aber Ikeas 371 Mio. € Online-Umsatz in Deutschland ist mehr als der weltweite Umsatz von Home24 mit 313 Mio. €! Auch Amazon hat das Geld locker sitzen und investiert ordentlich, um die Durchschlagskraft zu erhöhen, z. B. in eigene Möbellinien (s. Mö 08/19). Und das Statement von Otto-Manager Marc Opelt müsste die Branche erschauern lassen: „Unser Ziel ist es, der logische Partner für viele Unternehmen der Möbelbranche auf dem Weg in den E-Commerce zu werden.“