OBO Bettermann — Erweiterter Schulungs-Campus bietet neue Möglichkeiten für Fachhandwerk und EGH

„Die Kombination aus Theorie und Praxis macht den Unterschied! Wir erleben es in unseren Schulungsgruppen immer wieder, dass erst nach Abschluss des theoretischen Teils jene Fragen entstehen, mit denen sich ein Anwender später bei der praktischen Umsetzung konfrontiert sieht,“ – wenn Fachhandwerker auf einen Menschen treffen, der die Situation im Bereich der Weiterbildung so prägnant auf den Punkt bringen kann, dann steht fest: Diese Person hat verstanden, worauf es ankommt. Bevor 'markt intern' das Geheimnis lüftet, welcher Experte sich hinter dem eingangs genannten Zitat verbirgt, blicken wir zunächst einige Wochen zurück:

Nach einjähriger Planung hat der Markenhersteller OBO Bettermann im April 2019 seine Weiterbildungseinrichtungen signifikant ausgebaut. Herzstück der Erweiterung ist der neu geschaffene OBO Campus. Mit den neuen Schulungsräumen vergrößert sich die Schulungsfläche am Stammsitz der OBO-Holding im sauerländischen Menden von 120 m2 auf insgesamt 300 m2. Vor wenigen Tagen hatte Ihre 'mi'-Redaktion die Möglichkeit, sich direkt vor Ort einen persönlichen Eindruck davon zu verschaffen, in welchem Rahmen sich das elektrotechnische Fachhandwerk und seine Partner aus dem Elektro-Großhandel in Zukunft über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden halten können.

Vom großzügigen Eingangsbereich aus gelangt man zunächst in das OBO-Forum. Darin finden bis zu 200 Menschen Platz. Von dort folgt dann ein direkter Übergang, vorbei an den bisherigen kleineren Schulungsräumen der OBO Academy. Sind diese Stationen erfolgreich passiert, öffnen sich für die Besucher die Tore zu dem neu geschaffenen OBO-Campus. Nach dem Firmen-Credo 'Building Connections' sollen Mitarbeiter, Profis und jene, die es werden möchten, eine Möglichkeit erhalten, alles über die sieben Produkteinheiten des Herstellers zu erfahren. Bei allen Weiterbildungsangeboten legt OBO Bettermann großen Wert darauf, ein umfangreiches Trainings- und Seminarangebot auf die Beine zu stellen, das sich von manch anderen Weiterbildungsangeboten abhebt. Ein Schlüssel zum Erfolg ist dabei die vorbildliche Praxisnähe.

Vor Ort konnte sich Ihre 'mi'-Redaktion ein Bild davon machen, wie essentiell das 'Lernen am Produkt' sein kann. An einer der themenbezogenen Arbeitsinseln veranschaulicht dazu Andreas König, Produktmanager, die Funktionsprinzipien unterschiedlicher Brandschutz-Systeme. Dank der anschaulichen Erläuterungen des Experten dämmert es auch einem 'mi'-Redakteur: Wer das Funktionsprinzip einer Rohrmanschette nicht wirklich verstanden hat, wird sich niemals eine qualifizierte Meinung darüber bilden können, welche konkreten Brandschutzwände oder Abschottungslösungen im Einzelfall möglich, sinnvoll und normativ geboten sein könnten. 'mi' ist sich sicher: Wer einmal die Gelegenheit hatte, sich unter fachkundiger Anleitung mit möglichst vielen Montagedetails vertraut zu machen, der wird das Potenzial weiterer Arbeitshilfen erst vollständig ausschöpfen können. Im Bereich Brandschutz wäre hier zum einen das digitale Planungstool OBO-Construct-BSS zu nennen. Hinzu kommen neben diversen Lösungsbroschüren außerdem die haptisch verfügbaren Auswahlhilfen, zum Beispiel für OBO-Brandschutzprodukte. Die 2-seitigen laminierten Info-Blätter im DIN A 4-Format veranschaulichen die wichtigsten Planungsszenarien und bieten gleichzeitig konkrete produktspezifische Lösungsvorschläge. Vordergründig mag diese Form der analogen Informationsvermittlung eine 'old-school-Methode' sein, aber: Warum sollte ein Markenhersteller darauf verzichten? Schließlich sind derartige Auswahlhilfen seit Jahren ein Garant dafür, dem Praktiker kurz, knapp und leicht verständlich den Weg zum Ziel aufzuzeigen. Nicht zuletzt deshalb kommen die Arbeitshilfen bei OBO seit vielen Jahren auch in anderen Anwendungsfeldern zum Einsatz. So stehen zusätzlich weitere Auswahlhilfen aus den nachfolgend aufgeführten OBO-Geschäftsbereichen zur Verfügung:

Unterflur-Systeme (UFS) Leitungsführungs-Systeme (LFS) Kabeltrag-Systeme (KTS) und Transienten- und Blitzschutz-Systeme (TBS)

Die jeweiligen Auswahlhilfen mit konkreten Produktvorschlägen für Elektro-Installateure werden in der Regel jährlich überarbeitet. Nur mit dem Einsatz einer Auswahlhilfe ist es natürlich nicht getan. Genau an dieser Stelle geht es darum, dem installierenden Fachhandwerk sinnvolle Lösungsansätze im Bereich der Weiterbildung zu präsentieren. Dazu stellt der bereits erwähnte Andreas König gegenüber 'markt intern' ausdrücklich klar:

„Hier in dem neuen Bereich des OBO Campus haben wir gemeinsam mit unseren Partnern aus dem Handwerk und dem Elektro-Großhandel alle Möglichkeiten, die praktischen Anwendungen gemeinsam durchzugehen und nach Lösungswegen zu suchen. Lernfortschritte erzielt man nur, wenn man direkt mit dem entsprechenden Problem konfrontiert wird und gleichzeitig Hinweise zu konkreten Lösungswegen erhält. Aufgrund der hohen Nachfrage und insbesondere wegen der oftmals komplexen Normenlage – zum Beispiel beim Überspannungsschutz –, sind wir aber auch gerade damit beschäftigt, unsere digitalen Hilfsmittel auszubauen. Unsere Entwickler sind permanent damit beschäftigt, neue Apps für weitere Produktgruppen zu entwickeln. Außerdem halten wir mobile Schulungsinseln bereit. Damit können unsere Außendienstmitarbeiter in ihren jeweiligen Vertriebsgebieten zum Beispiel bei unseren Partnern aus dem Großhandel direkt vor Ort aktive Aufklärungsarbeit leisten. Hier kann ich nur an den Großhandel appellieren, solche Dienstleistungsangebote in Anspruch zu nehmen. Die vollumfängliche Unterstützung ist wesentlicher Bestandteil unseres Selbstverständnisses als führender Markenhersteller im Bereich der Installationstechnik. Die Kombination aus Theorie und Praxis macht den Unterschied! Wir erleben es in unseren Schulungsgruppen immer wieder, dass erst nach Abschluss des theoretischen Teils jene Fragen entstehen, mit denen sich ein Anwender später bei der praktischen Umsetzung konfrontiert sieht.“

Und damit wäre dann auch geklärt, wer der Urheber des zu Beginn aufgeführten Zitats ist: Andreas König, Produktmanager beim Hersteller OBO Bettermann. Von ihm erfahren wir außerdem: Das OBO-Forum sowie das Campusareal können zu festgelegten Veranstaltungsterminen mit variierendem Praxisbezug besucht oder für eine individuelle Beratung oder Schulung gebucht werden. Unter www.obo.de/service/ finden Sie alle Workshops und Teilnahmebedingungen. Das 'mi'-Fazit lautet:

Die modern ausgestattete OBO Academy mit ihren einzelnen Lernstationen präsentiert sich als schlüssiges Konzept Die Kombination aus Theorievermittlung und praktischer Anwendung unter der Anleitung fachkundiger Experten dürfte bei jedem einzelnen Schulungsteilnehmer zu nachhaltigen Lerneffekten führen Analoge Auswahlhilfen bieten wertvolle Orientierungshilfen in dem vielfältigen Dickicht möglicher technischer Lösungsansätze Digitale Tools stehen zur Verfügung und werden permanent weiterentwickelt In Kooperation mit dem örtlichen Großhandel besteht für jeden Fachhandwerksbetrieb die Möglichkeit, sich direkt vor Ort mit den Besonderheiten eines bestimmten Geschäftsfeldes vertraut zu machen – es sind nicht zuletzt solche Details, an denen man erkennen kann, ob sich ein Markenhersteller für das installierende Fachhandwerk tatsächlich ins Zeug legt!