Ab Januar 2022 Wechsel an der SABO-Spitze
Fatmir Veselaj gibt die SABO-Geschäftsführung zum 1. Januar 2022 ab. Ihm folgen der kaufmännische Leiter SABOs, Lars Daniel und Peter Nortmann. Der derzeitige SABO-CFO Lars Daniel kann auf eine über 20-jährige Laufbahn in der Branche für Gartengeräte und Agrarmaschinen zurückblicken. Neben Verantwortungen für verschiedene Ressorts in dem Gummersbacher Traditionsunternehmen verfügt Daniel zudem über internationale Erfahrung in unterschiedlichen Disziplinen des Finanzbereichs. Peter Nortmann verantwortet seit der SABO-Übernahme durch den Münchener Investor Mutares im August 2020 den Vertrieb und das Marketing der Gummersbacher. Komplettiert wird die neue Führungsmannschaft durch Geschäftsleiter Pierre Janotta, dem derzeitigen Leiter des Projektmanagements bei SABO. Er wird zukünftig für die Planung und Umsetzung der vielfältigen, bereichsübergreifenden Initiativen verantwortlich zeichnen.
Fatmir Veselaj bleibt im Konzern und wird bei Mutares weitere Verantwortungen übernehmen. SABO sieht er gut aufgestellt: „Nach der Übernahme durch Mutares Ende August 2020 konnten wir die SABO Maschinenfabrik innerhalb eines Jahres erfolgreich reorganisieren und zu signifikantem, profitablen Wachstum führen. Vor einem Jahr habe ich gesagt, dass wir die Zukunft von SABO sichern möchten und das Unternehmen zu einem schlagkräftigen deutschen Mittelständer führen möchten. Ein Jahr später kann ich sagen, dass SABO auf dem besten Weg dorthin ist. Wir konnten durch umfangreiche Verbesserungsmaßnahmen unsere Prozesse optimieren, den Digitalisierungsgrad erhöhen und über 25 neue Länder erschließen! Zudem hatten wir ein herausforderndes Jahr 2021 mit unseren Lieferketten, konnten jedoch auch eine signifikant höhere Nachfrage verzeichnen. Wir schließen das Jahr 2021 mit über 25 % Wachstum und einem positiven Ergebnis ab. Hinzu kommen Investments, die uns nachhaltig nach vorne bringen – beispielsweise sind wir in der Umsetzung einer neuen Fertigungslinie, die den Grad der Produktivität, der Ergonomie und der Arbeitssicherheit erhöht. Wir gehen im Marketing vor allem durch die Partnerschaft als Hauptsponsor mit dem VfL Gummersbach neue Wege, worauf ich persönlich sehr stolz bin, zwei Traditionsmarken zusammengebracht zu haben.“
Damit seien seine Aufgaben in Gummersbach erfüllt – auch wenn er in Zukunft weiterhin mit dem Unternehmen in Verbindung stehen wird: „Meine Mission in der SABO-Geschäftsführung ist mit dem Abschluss der Reorganisation und der Initiierung des Wachstumspfades erfüllt. Ich werde der Mutares erhalten bleiben und dort weitere Verantwortung übernehmen. Ich bin persönlich sehr glücklich darüber, die Geschäftsführung an Lars Daniel und Peter Nortmann zu übergeben, die ein erfahrenes Führungsteam bilden werden. Sie haben den Erfolg der letzten 1,5 Jahre maßgeblich zu verantworten und bilden das schlagkräftige Duo für SABO, das das weitere Wachstum vorantreiben wird. Ich freue mich auf die erfolgreiche Zukunft der SABO und freue mich auch in meiner neuen Rolle mit SABO eng verbunden zu bleiben.“
„Wir freuen uns sehr, auch in Zukunft unsere Kompetenz und Erfahrung in den Dienst der SABO Maschinenfabrik stellen zu dürfen und sind überzeugt, dass wir den eingeschlagenen Weg erfolgreich weiter beschreiten werden. Wir danken Fatmir Veselaj für seine herausragende Arbeit während der letzten Monate – sowohl auf fachlicher Ebene als auch in der persönlichen Zusammenarbeit und sind uns mit allen Kolleginnen und Kollegen sicher, dass die SABO Maschinenfabrik auf dieser Basis in eine erfolgreiche Zukunft blicken kann“, erklären die designierten Nachfolger Daniel und Nortmann.

Für die nahe Zukunft stehen einige Punkte auf der To-Do-Liste der drei Manager: die weitere Optimierung und Erweiterung des Produktportfolios, der Ausbau der internationalen Distribution, die weitere Digitalisierung des Geschäftsmodells sowie die nachhaltige Stärkung der Produktionskapazitäten, um nur einige zu nennen.
Im Gespräch mit Noch-GF Veselaj und seinem Nachfolger Nortmann Ende vergangener Woche hakt 'markt intern' nach, welche dieser Punkte – unter Berücksichtigung der schwer kalkulierbaren Marktfaktoren – priorisiert angegangen werden. Nortmann führt aus: „Wir sind sehr guter Dinge, unsere Ziele trotz der anhaltend schwierigen Liefer- und Kostensituation zu erreichen. Ein wichtiger Indikator ist die äußerst starke Disposition des Handels bei unseren Frühbezügen. Diese haben wir in diesem Jahr sehr früh gestartet, um für uns und den Fachhandel größtmögliche Liefersicherheit herzustellen; das wurde seitens unserer Vertriebspartner auch so erkannt und sehr gut angenommen. Darüber hinaus werden wir in den kommenden Monaten unser Portfolio systematisch weiterentwickeln: vor allem im wachsenden Segment der Akku betriebenen Handgeräte und Rasenmäher.“
‘mi‘ meint: Den Genannten wünschen wir viel Erfolg bei ihren neuen (und bestehenden) Aufgaben und stets eine gute Hand für den Fachhandel. Wir sind gespannt, wie SABO sich in der kommenden Saison im Fachhandel positioniert. Was meinen Sie? Ihre Kommentare – streng vertraulich – an die Redaktion.
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