Donnerstag, 20. Oktober 2022

Gründungsquote in Deutschland 2021 angestiegen

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Im derzeitigen Nachrichtenumfeld ist es gar nicht so einfach, positive Botschaften zu entdecken. Es gibt sie aber durchaus an vielen Stellen. Dazu gehört etwa die Feststellung, dass die Gaspreise an den Börsen zuletzt erheblich gesunken sind. Ein Ergebnis der inzwischen wieder deutlich gefüllten Gasspeicher. Einen ganz anderen Bereich hat gestern das RWK Kompetenzzentrum beleuchtet. Es hat die Ergebnisse des ‘Global Entrepreneurship Monitors (GEM)’ vorgestellt. Danach ist die Gründungsquote in Deutschland 2021 wieder angestiegen. Im Vergleich zu 2020 legte sie um rund zwei Prozentpunkte auf 6,9 Prozent zu.

Dabei waren sowohl bei den geplanten als auch bei den tatsächlich umgesetzten Gründungen Zuwächse zu verzeichnen. Nach der vom RKW Kompetenzzentrum sowie der Leibniz Universität Hannover für Deutschland durchgeführten internationalen Vergleichsstudie sind ursächlich für die höhere Gründungsdynamik in Deutschland unter anderem die schnelle Anpassungsfähigkeit der Gründenden an die durch die Corona-Pandemie veränderten Rahmenbedingungen, die Reaktion auf die ökonomischen Auswirkungen der Pandemie seitens der Wirtschaftspolitik sowie durch die Pandemie neu entstandene unternehmerische Chancen, insbesondere in Bezug auf digitale Produkte und Dienstleistungen.

Die Gründungsquote ist in 2021 damit auf dem zweithöchsten Stand (Höchststand 2019, Gründungsquote 7,6 Prozent) der seit 1999 jährlich durchgeführten GEM-Erhebungen. Die Ergebnisse der letzten drei Jahre seien ein Indikator für einen möglichen Trend hin zu mittel- und langfristig höheren Gründungsaktivitäten in Deutschland, betont das RWK Kompetenzzentrum. Diese Entwicklung sei 2020 – bedingt durch die Corona-Pandemie – zwar kurzzeitig ausgebremst worden, gleichzeitig hätten damals aber schon 63 Prozent der Personen mit Gründungsabsicht angegeben, ihre Geschäftsaufnahme lediglich verschoben zu haben.

Dass gleichwohl trotz dieser erfreulichen Entwicklung beim Gründungsgeschehen noch Luft nach oben ist, belegt der internationale Vergleich. Deutschland belegte 2021 unter den 31 GEM-Ländern mit hohem Einkommen in Bezug auf die Gründungsquote den 23. Rang. Europäische Nachbarländer wie Frankreich und Luxemburg sowie Finnland wiesen eine ähnliche Gründungsquote auf. Zu klassischen Gründungsnationen wie den USA (Gründungsquote 16,5 Prozent) bestehe aber noch ein deutlicher Abstand. Dabei sei jedoch zu berücksichtigen, dass in Ländern, in denen die Gründungsdynamik deutlich höher sei als in Deutschland, gleichzeitig auch die Anzahl der Geschäftsaufgaben ausgeprägter sei. So hätten in den USA im Vergleich zu Deutschland in 2021 rund zweimal so viele Personen angegeben, ein ihnen gehörendes Unternehmen geschlossen zu haben.

Im derzeitigen Nachrichtenumfeld ist es gar nicht so einfach, positive Botschaften zu entdecken. Es gibt sie aber durchaus an vielen Stellen. Dazu gehört etwa die Feststellung, dass die Gaspreise an den Börsen zuletzt erheblich gesunken sind. Ein Ergebnis der inzwischen wieder deutlich gefüllten Gasspeicher. Einen ganz anderen Bereich hat gestern das RWK Kompetenzzentrum beleuchtet. Es hat die Ergebnisse des ‘Global Entrepreneurship Monitors (GEM)’ vorgestellt. Danach ist die Gründungsquote in Deutschland 2021 wieder angestiegen. Im Vergleich zu 2020 legte sie um rund zwei Prozentpunkte auf 6,9 Prozent zu.

Dabei waren sowohl bei den geplanten als auch bei den tatsächlich umgesetzten Gründungen Zuwächse zu verzeichnen. Nach der vom RKW Kompetenzzentrum sowie der Leibniz Universität Hannover für Deutschland durchgeführten internationalen Vergleichsstudie sind ursächlich für die höhere Gründungsdynamik in Deutschland unter anderem die schnelle Anpassungsfähigkeit der Gründenden an die durch die Corona-Pandemie veränderten Rahmenbedingungen, die Reaktion auf die ökonomischen Auswirkungen der Pandemie seitens der Wirtschaftspolitik sowie durch die Pandemie neu entstandene unternehmerische Chancen, insbesondere in Bezug auf digitale Produkte und Dienstleistungen.

Die Gründungsquote ist in 2021 damit auf dem zweithöchsten Stand (Höchststand 2019, Gründungsquote 7,6 Prozent) der seit 1999 jährlich durchgeführten GEM-Erhebungen. Die Ergebnisse der letzten drei Jahre seien ein Indikator für einen möglichen Trend hin zu mittel- und langfristig höheren Gründungsaktivitäten in Deutschland, betont das RWK Kompetenzzentrum. Diese Entwicklung sei 2020 – bedingt durch die Corona-Pandemie – zwar kurzzeitig ausgebremst worden, gleichzeitig hätten damals aber schon 63 Prozent der Personen mit Gründungsabsicht angegeben, ihre Geschäftsaufnahme lediglich verschoben zu haben.

Dass gleichwohl trotz dieser erfreulichen Entwicklung beim Gründungsgeschehen noch Luft nach oben ist, belegt der internationale Vergleich. Deutschland belegte 2021 unter den 31 GEM-Ländern mit hohem Einkommen in Bezug auf die Gründungsquote den 23. Rang. Europäische Nachbarländer wie Frankreich und Luxemburg sowie Finnland wiesen eine ähnliche Gründungsquote auf. Zu klassischen Gründungsnationen wie den USA (Gründungsquote 16,5 Prozent) bestehe aber noch ein deutlicher Abstand. Dabei sei jedoch zu berücksichtigen, dass in Ländern, in denen die Gründungsdynamik deutlich höher sei als in Deutschland, gleichzeitig auch die Anzahl der Geschäftsaufgaben ausgeprägter sei. So hätten in den USA im Vergleich zu Deutschland in 2021 rund zweimal so viele Personen angegeben, ein ihnen gehörendes Unternehmen geschlossen zu haben.


Verfasst von: markt-intern Verlag | Kommentare (0)

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