Dienstag, 19. Juli 2022

Neue massive Vorwürfe gegen rbb-Verwaltungsratsvorsitzenden Wolf

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Die Korruptionsvorwürfe im Umfeld der rbb-Intendantin und ARD-Vorsitzenden Patricia Schlesinger (s. unseren Beitrag vom 5. Juli, ergänzt am 13. Juli) werden immer heftiger. Aktuell hat Business Insider neue Details veröffentlicht, in denen es um Honorare in Höhe von 140.000 Euro an Schlesingers Ehemann Dr. Gerhard Spörl geht, die vermutlich auf Empfehlungen des rbb-Aufsichtsratsvorsitzenden Wolf-Dieter Wolf zurückgehen, die er in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzender der Messe Berlin veranlasst haben soll.

Derweil hat der rbb gestern via Pressemitteilung erklärt, er lasse alle seine Aktivitäten mit Blick auf das geplante Digitale Medienhaus am Standort Berlin vorläufig ruhen. Schlesinger wird in der Mitteilung so zitiert: „Angesichts der Vorwürfe, die gegen mich persönlich und den Sender erhoben werden, haben wir uns zu vollständiger Aufklärung verpflichtet. Das beinhaltet für uns, keine Prozesse fortzusetzen, deren ordnungsgemäßer Beginn gerade öffentlich in Frage gestellt wird. Um hier für Klarheit zu sorgen, hat die Geschäftsleitung heute eine vorläufige Unterbrechung der Planungs- und Umsetzungsarbeiten für das Digitale Medienhaus beschlossen. Wir warten ab, bis die Vorwürfe umfassend aufgeklärt sind, bevor wir neue Schritte unternehmen. Alle sollen sicher sein, an einem zweifelsfrei korrekt aufgesetzten Projekt mitzuwirken.“

Wir vermuten mal, es wird nicht mehr lange dauern, bis Schlesinger zum Schutz ihrer Familie ihren Rücktritt erklären wird. Die Sensibilität der Unterlagen, die Business Insider zugespielt werden, spricht eine deutliche Sprache, was da noch kommen könnte.


Verfasst von: markt-intern Verlag | Kommentare (0)

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