Donnerstag, 23. Juni 2022

Betriebsausflüge und Sicherheit auf Volksfesten

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Volksfeste wie etwa der 'Cannstatter Wasen', das 'Münchner Oktoberfest' oder Bonns 'Pützchens Markt' dürfen nach Corona wieder stattfinden und sind als Betriebsausflüge deshalb vielleicht besonders beliebt. Denn sie sorgen für Spaß und ausgelassene Stimmung, die vielen Mitarbeitern in den letzten zwei Jahren gefehlt hat. Aber Vorsicht: Nicht nur, dass Sie als Chef darauf achten sollten, wie ihre Mitarbeiter die (Nach-) Coronaregeln auf solchen Festen beachten. Es gibt noch eine andere Problematik:

Bei solchen Events treffen viele Menschen zusammen, um eine schöne Zeit zu erleben. Doch be­sonders nach verschiedenen Übergriffen und Anschlägen machen sich viele Menschen Sorgen um ihre Sicherheit bei solchen Events. Bevor Sie als Arbeitgeber also einen Betriebsausflug zu einer Massenveranstaltung planen bzw. genehmigen, sollten Sie verifizieren, ob das Event über ein Sicherheitskonzept verfügt. Scheuen Sie sich nicht, beim Veranstalter nachzufragen, ob überhaupt ein solches existiert und wenn ja, wer dafür verantwortlich zeichnet und welche Erfahrung der Betreffende mit Großveranstaltungen hat.

Das ist zwar immer noch keine Garantie dafür, dass nichts passiert, aber das Risiko, dass etwas passiert, ist gemildert. Und wenn etwas passiert, ist das Krisenmanagement professionell. Machen Sie Ihre Mitarbeiter auch von vornherein mit Sicherheitsmaßnahmen vertraut, etwa Polizeipräsenz, mit Taschen- und Zutrittskontrollen, mit möglichen Verboten von Rucksäcken und Taschen, die ein Fassungsvermögen von mehreren Litern haben.

Sollten Sie selbst stattdessen eine eigene Veranstaltung planen, müssen Sie bedenken, dass heutzutage ein Sicherheitskonzept einfach mit dazu gehört, damit Sie und Ihre Mitarbeiter sowie Kunden oder Lieferanten unbeschwert feiern können. Allerdings sollten Sie es nicht übertreiben – denn nach wie vor sollte es heißen: „Ein bisschen Spaß muss sein“!

Peter Vogt ist Chefredakteur des ‘markt intern’-Informationsbriefes arbeitgeber intern


Verfasst von: Peter Vogt | Kommentare (0)

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