Donnerstag, 07. April 2022

NRW-Umweltministerin Heinen-Esser klebt trotz neuer Vorwürfe am Amt und verhöhnt damit die Flutopfer

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Am 30. März hatten wir gefordert, Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst müsse Landesumweltministerin Ursula Heinen-Esser entlassen, sofern er nicht den Verlust der Landtagswahl in Kauf nehmen möchte. Wüst ist dem bisher nicht gefolgt. Er könnte, wenn er denn wollte, allerdings bei Auswertung der aktuellen Umfrageergebnisse zur Landtagswahl erkennen, dass Heinen-Essers Verbleib im Amt auch ihn das Amt kosten wird. Und in diesen Umfragen sind die neuen Erkenntnisse zu Heinen-Essers Aufenthalt auf Mallorca noch gar nicht enthalten!

Waren die Umstände des Mallorca-Aufenthaltes vor und während der Flutkatastrophe im Juli vergangenen Jahres nicht schon schlimm genug, sind die neuen Presseberichte noch fataler für Heinen-Esser und Wüst. Nun hat sich auch noch herausgestellt, dass Heinen-Esser nach ihrer Rückkehr auf Mallorca nicht einfach dort verweilte, sondern sie hat dort auch den Geburtstag ihres Mannes mit u.a. NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach, NRW-Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner und der Kölner CDU-Bundestagsabgeordneten Serap Güler gefeiert.

In einer Erklärung hat Heinen-Esser heute erklärt, sie verstehe, „dass es als unsensibel empfunden wird“, nach der Flut „eine gute Woche“ nicht in NRW gewesen zu sein. „Ich bedauere, dass ein falsches Bild entstanden ist.“ Heute würde sie sich „anders organisieren“. Einen Rücktritt schloss sie jedoch aus. Sie braucht auch nicht mehr zurückzutreten, denn ein solcher Schritt würde an ihrer ruinierten Reputation nichts mehr ändern. Sie wird ihr Amt so oder so nach der Landtagswahl verlieren. Sollte Hendrik Wüst allerdings noch den Willen zum Wahlsieg haben, muss er jetzt endlich handeln!


Verfasst von: Frank Schweizer-Nürnberg | Kommentare (0)

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