Mittwoch, 21. April 2021

Bitcoin-Herstellung verbraucht ungeheuer viel Strom

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Nicht nur die exorbitanten Kurssteigerungen der Bitcoins machen sie begehrt, auch die sichere und schnelle Zahlungsabwicklung rund um den Globus sorgen gerade für einen starken Aufschwung dieser 'Währung'. Doch Bitcoins haben nicht nur Vorteile, sie haben auch Nachteile. Da ist zum einen ihre Volatilität, aber auch der Umweltaspekt spricht eigentlich gegen sie. Die Erstellung der Bitcoins, das Mining, verbraucht ungeheure Mengen Strom.

Eine Website der Universität Cambridge veröffentlicht den jeweiligen aktuellen weltweiten Gesamtverbrauch. Am 15. April 2021 um 9:45 Uhr waren es beispielsweise 16,23 Gigawatt. Hochgerechnet aufs Jahr ergibt dies in etwa den Jahresstromverbrauch Argentiniens oder den Stromverbrauch, wie er in der gesamten Schweiz in rund zweieinhalb Jahre anfällt. Berücksichtigt man dann noch, dass der größte Teil der am Mining beteiligten Rechner in China steht, die wiederum häufig mit Strom aus Kohlekraftwerken betrieben werden, wird schnell deutlich, welche CO₂-Belastung dabei entsteht. Wahrscheinlich mehr als der gesamte Verkehrssektor in Deutschland produziert.


Verfasst von: Frank Schweizer-Nürnberg | Kommentare (0)

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