Mittwoch, 09. März 2022

Erneutes Rekordhoch bei kontaktlosem Bezahlen 2021

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Der Anteil kontaktloser Zahlungstransaktionen an den Ladenkassen in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist nach Angaben von Concardis im Verlauf des Jahres 2021 auf ein neues Rekordhoch gestiegen. In allen Ländern der DACH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz) hätten teils deutlich mehr als 80 Prozent der Menschen kontaktlos gezahlt, wenn sie bargeldlos gezahlt haben, vermeldet der Anbieters digitaler Bezahllösungen, der sich selbst zum Ziel gemacht hat, den Übergang zu einem bargeldlosen Europa voranzutreiben. „Unser Ziel ist es, Menschen und Unternehmen jeder Größe zu unterstützen und die Art und Weise, wie Menschen bezahlen und Unternehmen Zahlungen akzeptieren, zu verändern“, lautet die Selbsteinschätzung des Unternehmens.

Im Januar 2021 habe der Anteil der kontaktlosen Transaktionen in Deutschland bei 74 Prozent – und damit bereits 24 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert – gelegen. Im Dezember 2021 sei er auf 81 Prozent gestiegen. Den höchsten Anteil an Kontaktlos-Zahlungen in den deutschsprachigen Ländern habe Österreich mit 86 Prozent im Dezember, im Vergleich zu 81 Prozent zu Jahresbeginn vermeldet. Die Schweiz habe im Dezember ebenfalls den höchsten Jahreswert mit 82 Prozent erreicht.

Seit Beginn der Corona-Pandemie hätten Kontaktlos-Zahlungen einen enormen Schub bekommen. „Dass die Quote in der DACH-Region auch 2021 erneut gestiegen ist, zeigt, dass sich die NFC-Technologie fest etabliert hat. Das ist die Voraussetzung für smarte, neue Zahlungsmethoden, die den Check-out an den Kassen weiter vereinfachen und beschleunigen werden“, betont Robert Hoffmann, CEO von Concardis und Nets Merchant Services. Immer mehr Verbraucher bezahlten heute ganz selbstverständlich mit Smartphones und Wearables wie Smartwatches.

Auch die EURO-Kartensysteme ermittelte bei der Auswertung der Zahlungen mit der Girocard 2021 ähnlich hohe Nutzungszahlen. Laut Angaben des Gemeinschaftsunternehmens der deutschen Kreditwirtschaft wurden bis zum Jahresende 73 Prozent der Girocard-Zahlungen kontaktlos abgewickelt. Insgesamt sei die landläufig noch häufig EC-Karte genannte Girocard nie so häufig genutzt worden, wie im vergangenen Jahr.

Hoffmann bewertet die Zahlen so, dass die Vorteile des kontaktlosen Bezahlens die Konsumenten im Alltag überzeugt hätten. „Wo anfänglich Skepsis gegenüber dem Bezahlen per tab and go herrschte, haben sich in der Praxis für viele Menschen die Vorzüge bewährt: kontaktloses Bezahlen geht schneller, einfacher und ist hygienischer.“ Gleichzeitig hätten sich Befürchtungen von Verbrauchern, hinsichtlich der Sicherheit, nicht bestätigt. „NFC ist eine sehr sichere Möglichkeit Zahlungen zu autorisieren“, so Hoffmann. Die verbreitete Nutzung ebne den Weg, um künftig ganz auf NFC-basierte Lösungen wie beispielsweise SoftPOS zu setzen.

Für einen Anbieter, der sein Geld mit unbarer Zahlung, möglichst gar kontaktloser Zahlung verdient, ist das eine nachvollziehbarer Schlussfolgerung. Was dabei außer Blick gerät, sind die Folgen dieses Umstiegs auf bargeldloses Zahlen. Einen traurigen Einblick, wohin diese Entwicklung führt, zeigt ein Beitrag der MailOnline aus Australien. Den Kommentar unseres Herausgebers zu dieser, betrachtet man alle Facetten dieses Wandels, fatalen Entwicklung können Sie auf dessen Facebook-Seite nachlesen.


Verfasst von: markt-intern Verlag | Kommentare (0)

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