Montag, 06. Dezember 2021

Verbraucherstimmung im Handel bricht ein

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Wenig überraschend haben die aktuellen Beschlüsse zur Eindämmung der Corona-Pandemie die Verbraucherstimmung stark eingebremst. Dies berichtet der Handelsverband Deutschland (HDE) unter Hinweis auf sein aktuelles Konsumbarometer. Zuletzt lag dessen Wert im August mit 100,38 Punkten über dem Referenzwert aus dem Januar 2017. Im November war der Wert nach einem leichten Anstieg gegenüber dem Oktober auf 98,18 Punkte geklettert. Im Dezember ist er um fast drei Punkte auf 95,36 eingebrochen. Der Tiefstwert des Barometers war mit 90,53 Punkten im Mai 2020 erreicht worden. Der HDE befürchtet, die negative Entwicklung der Verbraucherstimmung könne bei weiterhin angespannter Pandemielage den privaten Konsum im Weihnachtsgeschäft ausbremsen.

Sorge bereitet dem HDE, die Ausgabebereitschaft der Verbraucher könne stark zurückgehen. Anschaffungs- wie auch Sparneigung würden sinken, was auf die rückläufigen Einkommenserwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher zurückzuführen sei. Hinzu komme die Befürchtung vor dauerhaften Kaufkraftverlusten aufgrund der aktuell hohen Inflationsrate.

Das HDE-Konsumbarometer erscheint monatlich und basiert auf einer Umfrage unter 1.600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und anderen konsumrelevanten Faktoren. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.


Verfasst von: markt-intern Verlag | Kommentare (0)

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