Die Jahresauftakt-Pressekonferenz des Handelsverbands Deutschland (HDE) war der erste größere Presseauftritt seines neuen Präsidenten Dr. Alexander von Preen. Er hätte sich wahrscheinlich gewünscht, frohere Botschaften aus Sicht der Handelsunternehmen verkünden zu können. Aber auch für HDE-Präsidenten gilt: Die Tätigkeit ist kein Wunschkonzert. Also musste von Preen als Prognose für das laufende Jahr einen realen Umsatzrückgang von drei Prozent verkünden. So stark war der Umsatz in der Branche zuletzt im Zuge der Finanzmarktkrise 2009 (–3,3 Prozent) zurückgegangen. Das sagt eine Menge über die fragile Situation des Einzelhandels aus.
Kommentare