Mittwoch, 23. Juni 2021

Wirtschaftliche Lage im innerstädtischen Handel bleibt angespannt

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Die gesunkenen Inzidenzzahlen haben dem innerstädtischen Einzelhandel zwar mehr Kundenfrequenz und höhere Umsätze beschert, die wirtschaftliche Situation, speziell im Schuh- und Bekleidungshandel, ist aber weiterhin angespannt. Nach einer aktuellen Umfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) unter mehr als 750 Handelsunternehmen liegt der Umsatz im Innenstadthandel noch immer acht Prozent unter dem Vorkrisenniveau. Zudem kommen im Durchschnitt 16 Prozent weniger Kunden in die Innenstädte als vor der Krise.

„Unter den Händlerinnen und Händlern ist leichter Optimismus zu spüren“, stellt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth fest. „Doch die Öffnungsschritte sind kein Grund zur Entwarnung. Die Krise ist noch nicht überstanden.“ Aus der aktuellen HDE-Umfrage geht hervor, dass fast ein Drittel der befragten Schuhhändler befürchtet, ihr Geschäft ohne weitere Unterstützung noch in diesem Jahr aufgeben zu müssen. Ein Viertel der Befragten im Bekleidungshandel schätzt die eigene Lage ebenso ein. Trotz Lockerungen stehen viele Handelsbetriebe am Rand ihrer Existenz. Zu erkennen sind extreme Unterschiede zwischen den Branchen, über die bundesweite Öffnungen nicht hinwegtäuschen dürfen“, so Genth.


Verfasst von: markt-intern Verlag | Kommentare (0)

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