Montag, 14. Juni 2021

Virtuell gescheiterter Kreisparteitag der FDP hat analog geklappt

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Im dritten Anlauf hat es für die Parteiführung der Frankfurter FDP endlich geklappt, ein positives Votum der Mitglieder für die gewünschte Koalition im Frankfurter Römer mit Bündnis 90/Die GrünenSPD und Volt zu bekommen. Der erste Versuch war an der erforderlichen Mehrheit gescheitert, der zweite – digitale Versuch – aufgrund technischer Probleme.

Die am Wochenende wieder analog durchgeführte dritte Zusammenkunft der Mitglieder des Frankfurter Kreisverbandes war nach Angaben der Hessenschau erfolgreich. Im Frankfurter Waldstadion gab es 157 Ja-Stimmen für das geplante Bündnis, 45 Parteimitglieder votierten bei der Abstimmung dagegen. Zudem gab es zwei Enthaltungen und zwei ungültige Stimmen. Womit sich auch für die FDP in Frankfurt bestätigt hat, dass aller guten Dinge drei sind.

Weniger gut geklappt hat dagegen der analoge Landesparteitag der Thüringer FDP. Jedenfalls sofern man zum Maßstab nimmt, was in der Vergangenheit die Berliner FDP-Spitze zum Landesvorsitzenden Thomas Kemmerich gesagt hat. Der sollte nach deren Willen eigentlich gar nicht mehr antreten, vor allem nicht erneut als Spitzenkandidat bei der Landtagswahl. Ob er dies tut, ließ Kemmerich offen. Für den Landesvorsitz trat er jedoch an und wurde mit 66,7 Prozent der abgegebenen Stimmen gewählt. Sein Gegenkandidat Hagen Hultzsch aus Weimar erhielt 28,5 Prozent. 31 der 145 Delegierten hatten sich bei der Wahl ihrer Stimme enthalten. Letzteres ist dann auch wieder ein bemerkenswertes Ergebnis.

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