Vermeidung steuerstrafrechtlicher Risiken

Alle Unternehmer, Freiberufler und sogar Privatpersonen können unvermittelt von einem Steuerstrafverfahren betroffen sein. Selbst wenn man persönlich alle steuerlichen Vorschriften sorgfältig beachtet, kann man schnell ins Visier der Steuerfahndung geraten. Anlass dafür kann z. B. ein unredlicher Geschäftspartner sein, der Rechnungsformulare oder auch Angebote manipuliert, um damit Betriebsausgaben zu fingieren. Ein anderer Grund könnte sein, dass ein Lieferant Zahlungen, die an ihn geleistet wurden, nicht als Betriebseinnahme erklärt.

Auch während laufender Betriebsprüfungen werden immer häufiger Steuerstrafverfahren eingeleitet, wenn möglicherweise nicht vollständig erklärte Betriebseinnahmen festgestellt werden. Bereits formale Mängel in der Buchführung können dazu führen, dass der Betriebsprüfer seine Tätigkeit unterbricht und die Bußgeld- und Strafsachenstelle oder die Steuerfahndung informiert. Sogar im Rahmen von Lohnsteuer-Außenprüfungen oder bei Auswertung des Berichts durch den Innendienst werden Strafverfahren eingeleitet, sofern Zuwendungen an Arbeitnehmer nicht vollständig versteuert wurden oder etwa bei der Versteuerung des Privatanteils der Pkw-Nutzung nach der 1-%-Methode von einem falschen Listenwert des Fahrzeugs ausgegangen wurde.

Dieses Buch verschafft Ihnen daher einen Überblick über den Ablauf eines Steuerstrafverfahrens und vermittelt Ihnen einen Großteil der steuerstrafrechtlichen Risiken, die insbesondere Unternehmern und selbständig Tätigen in der Praxis begegnen können.

Aus dem Inhalt:

  • Die einzelnen Steuerstraftaten und Steuerordnungswidrigkeiten
  • Anlässe für die Einleitung eines Steuerstrafverfahrens
  • Der Ablauf eines Strafverfahrens
  • Ermittlungen im Ausland
  • Was bei einer Selbstanzeige zu beachten ist
  • Hinweise zum Verhalten bei Durchsuchungen

  • Erstveröffentlichung: 01.10.2018
  • ISBN: 978-3-946853-01-5