Keine verschlechterte Produktivität durch Homeoffice

Keine verschlechterte Produktivität durch Homeoffice Zwischen dem 2. und dem 16. November 2021 führte das 'Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung' (IAB) eine repräsentative Betriebsbefragung durch. Rund 60 Prozent der Betriebe, die in der Pandemie mindestens einem Beschäftigten Homeoffice ermöglichten, geben an, die Arbeit im Homeoffice habe meist keine Auswirkungen auf die Produktivität ihrer Beschäftigten. Insgesamt 22 Prozent der befragten Betriebe bewerten die Auswirkungen auf die Produktivität sogar als positiv. Lediglich 13 Prozent geben an, die Produktivität habe sich durch Homeoffice verschlechtert. Gut 40 Prozent der Betriebe, die in der Pandemie mindestens einem Beschäftigten Homeoffice ermöglicht haben, bewerten ihre Erfahrungen damit seit Pandemiebeginn als sehr oder eher positiv und 17 Prozent als negativ. Bei der Kommunikation zwischen Beschäftigten und zwischen Beschäftigten und Führungskräften sowie der Anleitung respektive Einarbeitung von neuen Arbeitnehmern nehmen je etwa die Hälfte der Betriebe eine Verschlechterung durch Homeoffice wahr. Bei einer Befragung im Juli 2021 gaben zwei Drittel der Betriebe an, das Homeoffice-Angebot nach der Pandemie auf das Vorkrisenniveau zurückbringen zu wollen. Jeder zehnte Betrieb wollte laut der damaligen Befragung das Angebot sogar unter den Stand vor der Krise bringen.